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Neue Kunststiftung: Paul-Magar-Ausstellung im Rathaus

Neue Kunststiftung: Paul-Magar-Ausstellung im Rathaus

Konz, 15. November 2023

Der bekannte Künstler Paul Magar verbrachte seine gesamte Kindheit und den größten Teil seiner Studienzeit in Konz. Bis zu seinem Tod im Jahr 2000 verstand er sich als Konzer und verlor nie den Bezug zu seiner Heimatstadt. Um sein Lebenswerk und künstlerisches Schaffen auch in Zukunft fest in Konz zu verankern, hat Tochter Dorothea Hölzer-Magar den Nachlass des Künstlers in eine Stiftung überführt. Diese Kunststiftung wurde im Sommer gegründet und hat seinen Sitz in Konz.

Nun sind in einer ersten Ausstellung Werke von Paul Magar im 1. Obergeschoss des Rathauses zu sehen. Interessierte können die Bilder bis zum 7. Februar 2024 zu den Öffnungszeiten der Konzer Verbandsgemeindeverwaltung besuchen. Der Eintritt ist frei.

Zur Ausstellungseröffnung unterschrieb der Vorstand der Stiftung eine Vereinbarung mit der Stadt Konz. Festgehalten wurden darin die Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stiftung, konkret u.a. eine geplante Dauerausstellung im Kloster Karthaus, die nach Fertigstellung der Sanierung des Klosters beginnen soll.

Foto: Norbert Hauser (Stiftungsvorstand), Bürgermeister Joachim Weber und Dorothea Hölzer-Magar (Stiftungsvorstand) mit der frisch unterschriebenen Vereinbarung zwischen der Stadt Konz und der Kunststiftung.

In die neue Stiftung wurden neben den Werken von Paul Magar u.a. auch die Kunstwerke seiner Tochter, Dorothea Hölzer-Magar, überführt. Es handelt sich insgesamt um mehr als 300 Bilder, Aquarelle und Zeichnungen.

Der Vorstand der gemeinnützigen „Kunststiftung Paul Magar-Dorothea Hölzer-Magar“ besteht zur einen Hälfte aus Mitgliedern aus der Region Konz, zur anderen Hälfte aus Mitgliedern aus der Region Bonn/Bad Godesberg, wo sich Paul Magar nach seiner Kriegsgefangenschaft internationale Bekanntheit als „rheinischer Maler“ erarbeitete.

Die Stadt Konz hatte bereits in der Vergangenheit immer wieder ihre Verbundenheit zu Paul Magar zum Ausdruck gebracht, zum Beispiel mit der Benennung des Kreisverkehrs oberhalb der Schillerbrücke als Paul-Magar-Platz.

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