Blühwiesen in der Stadt Konz
Zur Unterstützung der regionalen Insekten- und Kleintierpopulation hat die Stadt Konz seit einigen Jahren Freiflächen zu Blühwiesen umgewandelt.
Als Blühwiese werden umgangssprachlich artenreiche Wiesen bezeichnet, die viele blühende & krautige Pflanzen aufweisen. Sie dienen zur Unterstützung der Insektenpopulation.
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“
-Albert Einstein-
Standorte der Insektenweiden
- Könen an der Saarspitze: ca.1.000qm
- 2 Flächen in Niedermennig: ca.2.000qm
- Roscheid - neben dem Friedhof: ca.1.500qm
- Roscheid - Ausgleichsfläche: ca.1.700qm
- Obermennig - Ausgleichsfläche: ca.1.700qm
- Saarufer - Pferdsgarten: ca.1.000qm
- Moselvorland: ca.1.500qm
- Ortsausgang Karthaus, Triererstraße
- Lindenstraße - Entlang Gehweg
- Berendsborn
Verwendetes Saatgut
Honigpflanzenmischung:
- 5.0% Centaurea cyanus
- 25.0% Phacelia
- 5.0% Calendula officinalis
- 2.5% Papaver rhoeas
- 5.0% Anethum graveolens
- 10.0% Heliantus annuus
- 2.5% Melilotus officinalis
- 12.5% Trifolium incarnatum
Aufgaben einer Blumenwiese
Eine Blühwiese bietet Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten und fördert somit die Artenvielfalt. Die Insekten zehren von Nektar und Pollen, sie kommen zur Eiablage auf den nicht gemähten Stängeln und Blättern. Der Nachwuchs kann sich dort entwickeln. Außerdem bieten sie Lebensraum für Kleintiere wie Igel, Vögel und Co.
Ziel einer Blumenwiese
Blühwiesen bieten Rückzugsorte für in einer urban geprägten Stadtlandschaft gefährdete Arten und dienen gewissermaßen als Rettungsinseln. Je artenreicher die Blumenweiden – also je größer die Vielfalt an heimischen Blühpflanzen, Wildkräutern und Gräsern- desto mehr unterschiedliche Tierarten finden dort Heimat.