Bauen & Wohnen

Soziale Stadt

Sozialer Zusammenhalt - Konz-Karthaus

Sozialer Zusammenhalt - Konz Karthaus

"Bündnis soziale Stadtentwicklung in Rheinland-Pfalz"

Die Stadt Konz ist 2013 dem "Bündnis soziale Stadtentwicklung in Rheinland-Pfalz" beigetreten. Mit dem Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. 

Mehr allgemeine Informationen zu Soziale Stadt erhalten Sie auf folgender Webseite:

Ein neues Projekt für Konz-Karthaus - Soziale Stadt

Das Projekt Soziale Stadt Konz-Karthaus wird seit 2011 von der Verwaltung bearbeitet.

Nachdem im Sommer 2012 auch ein Quartiersmanagement mit Herrn Dominik Schnith als Quartiersmanager etabliert werden konnte, verfügt das Projekt seit Oktober 2012 auch über eine eigene Homepage. Herr Schnith ist unter 06501-9458252 in der Karthäuserstraße 64 zu erreichen.

Aktuelle Informationen über laufende Projekte, Veranstaltungen und die Öffnungszeiten des Quartiersbüros erhalten Sie im Web unter www.zuhausinkarthaus.de

Dort können sie auch die bisher erschienen Stadtteilzeitungen herunterladen.

Was bisher geschah

Die Stadt Konz hat im Jahr 2010 einen Antrag auf Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gestellt.

Dieses Programm kann in Stadtteilen / Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf zum Einsatz kommen, um Maßnahmen zur Stabilisierung und Aufwertung durchzuführen. Der Ansatz des Programms Soziale Stadt ist inhaltlich sehr weit gefasst und integrativ angelegt. Das Programm findet seine rechtliche Grundlage im Baugesetzbuch (§ 171e) – „besonderes Städtebaurecht"

Die Maßnahmen können sich auf bauliche, städtebauliche Bereiche und das Wohnumfeld beziehen, auf den Arbeitsmarkt, die Integration von Migranten, den Bereich Jugendliche oder Ältere Menschen, die Vernetzung der bestehenden Angebote, die Gesundheit und vieles mehr. Es ist dadurch möglich, in Abhängigkeit der Problemlagen im jeweiligen Quartier zielorientiert zu arbeiten.

Um einen zügigen Einstieg in das Programm zu schaffen, hat der Stadtrat am 25.01.2011 einen Grundsatzbeschluss über die vorläufige Abgrenzung des Gebietes und die Einleitung von Vorbereitenden Untersuchungen und des Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzeptes gefasst. 

Am 01.03.2011 wurde der Auftrag an das Büro für Stadtberatung Dr. Fries, Ostfildern beschlossen, so dass kurzfristig mit der konzeptionellen Arbeit begonnen werden konnte. Seitens der Stadt Konz wurde eine Lenkungsgruppe eingerichtet, die den Prozess begleitet und steuert.  Die Einbeziehung und Information der Bürger ist von großer Bedeutung.  So wurde Dominik Schnith als Quartiersmanager im Stadtteil als fester Ansprechpartner für die Bürger und vorhandenen Institutionen etabliert.

Von April bis November 2011 wurden die Vorbereitenden Untersuchungen (VU) auf denen das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) fußt durchgeführt und ist die Grundlage für die heute durchgeführten Maßnahmen in Konz-Karthaus. 

Im Juli 2015 erfuhr das IEK eine erste Teilfortschreibung, der der Stadtrat im August 2015 zustimmte. Nötig wurde diese Fortschreibung um das Konzept an die Entwicklung im Programmgebiet, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben anzupassen.

Das Handlungsprogramm des Integrierten Entwicklungskonzept wird jährlich überprüft und in hinsichtlich der Finanzierung beim Land beantragt. Jedes Jahr werden ca. 5-10 neue Projekte begonnen.

Förderhinweis

Das Programm Soziale Stadt wird mit 75 % der Kosten gefördert  durch Bund und Land.