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Neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen bestellt

Neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen bestellt

Sie ist 44 Jahre alt, Mutter von drei Kindern und wohnt in Nittel: Nina Feit ist die neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in der Verbandsgemeinde Konz. Damit vertritt sie ab jetzt die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern mit kognitiven und körperlichen Beeinträchtigungen: sie berät, informiert und unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen. Zudem wirkt sie als Beauftragte für Menschen mit Behinderungen auf die Umsetzung von Inklusion und Barrierefreiheit hin, sowohl in Politik und Verwaltung, z.B. bei der Umsetzung von Bauprojekten, als auch in der Gesellschaft. 

Nina Feit hatte sich auf die öffentliche Ausschreibung beworben und vor einigen Wochen - wie andere Kandidaten - im Haupt- und Finanzausschuss der VG Konz vorgestellt. In der darauffolgenden VG Ratssitzung am 26. Juni 2025 sprachen sich alle Fraktionen des politischen Gremiums für sie als Neubesetzung des Amtes aus. Deshalb begrüßte nun der hauptamtliche Beigeordnete der Verbandsgemeinde Konz, Guido Wacht, Nina Feit ganz herzlich im Rathaus, um ihr offiziell ihre Bestellungsurkunde zu überreichen.

Foto: Die neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, Nina Feit, mit dem hauptamtlichen Beigeordneten der VG Konz, Guido Wacht im Rathaus.

Nina Feit dankt dem VG-Rat für das entgegengebrachte Vertrauen. „Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben, auf den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und auf die Zusammenarbeit mit allen engagierten Akteurinnen und Akteuren vor Ort“, sagte sie bei ihrer Bestellung im Rathaus.

„Meine eigene Beeinträchtigung begleitet mich seit meiner Kindheit – sie ist Teil meines Lebens und hat mich geprägt. Auch durch meine Kinder erfahre ich täglich, wie zentral gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen für unsere Gesellschaft ist. Denn sie betrifft nicht nur einzelne Menschen, sondern unser Miteinander als Ganzes“, so Nina Feit weiter.

„Für mich steht fest: Behinderungen sind eine Tatsache – aber niemals ein Argument für Ausgrenzung oder Benachteiligung. Inklusion bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von Einschränkungen – die gleichen Chancen auf Teilhabe, Mitgestaltung und Selbstbestimmung erhalten. Deshalb möchte ich mich dafür einsetzen, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen gehört und ernst genommen werden und möchte dazu beitragen, Barrieren abzubauen, Strukturen zu verbessern und Menschen miteinander zu vernetzen.“